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Monokultur Mensch


Die Blickrichtung

Monokultur: ständiger Anbau einer Kulturpflanzenart auf einer Fläche [FB], Reinanbau einer Kulturpflanzenart [gL]. Nun gut, fachlich ist dieser Begriff nicht ganz zutreffend für Menschheit. Im übertragenen Sinn für die Menschen und praktisch für seine pflanzliche Ernährung wird bei weiterem Bevölkerungswachstum schon "ein Schuh" daraus.


Die Stellung des Menschen

Einst wurde den Menschen die Erde mit den Worten übergeben: "Ich setze euch über die Fische, die Vögel und alle anderen Tiere und vertraue sie eurer Fürsorge an." 1 Mo 1,28 [Bi]. Nun muss man leider ergänzen - Nicht der Zerstörung. Unsere Wissenschaft hat einen Stand erreicht, dass bereits Kirchenvertreter davor warnen, dass unsere Wissenschaftler "Gott spielen" würden. So sind wir ja einst entstanden 1 Mo 1,26-27. Die Sumerer haben es uns als Faktum hinterlassen [Si]. Wir Menschen haben das Wissen und die Möglichkeiten, die Erde zu einem blühenden Garten zu entwickeln - oder mit ihr unterzugehen. Die Erde braucht uns Menschen nicht - wir aber die Erde! [Dg] Wenn wir aber analysieren wievielen Menschen es gut geht, sie ein menschenwürdiges Leben führen, dann müssen wir erkennen, das die meisten es nicht können, weil die Bedingungen nicht danach sind. Und die Öffnung der Schere wird immer größer.



Gute Zeiten - schlechte Zeiten

Einst wurden die Menschen, die in wärmeren Regionen lebten und weniger Lebensaufwand betrieben, kolonialisiert, besonder in Afrika. Das bedeutete, dass ihnen ihre Freiheit, ihre Religion und teilweise auch ihr Leben genommen wurden, weil sie sich nicht "zivilisieren" oder "christianisieren" lassen wollten [HA] [GI]. Anschließend mussten die Überlebenden für einen Hungerlohn für ihre Unterdrücker arbeiten - das "große Geld" verdienten die, die die "Primitiven" ausnutzten. Heute ist die "dritte Welt" arm, auf einem niedrigen Wissenstand (einige wissen nur: die Kinder kommen von Allah), gesundheitlich schlecht betreut ... und führt oft Kriege, die sie sich gar nicht leisten kann.

 

Kinder, Kinder, Kinder

In vielen Ländern ist eine große Kinderschar für die ältere Generation oft die einzige Altersabsicherung. Bei schlechten Lebensbedingungen sterben aber viele Kinder vor dem Erreichen des ersten Lebensjahres. Neben der physischen Belastung des Kinderkriegens für die Frau kommt für die Familie auch die Trauer hinzu. Eine Geburtenregelung könnte ein Segen für die Frauen sein: im Ergebnis die gleiche Kinderzahl aber weniger Geburten - und das soll unchristlich sein? Es sind also soziale Probleme und eine ausreichende Bildung zu lösen, die sich an Gewohnheiten und Gebräuchen anlehnen müssen, um einen Erfolg zu verbuchen. In Indien wurden mehrere Versuche unternommen, um eine Geburtenregelung einzuführen - sie alle scheiterten, bisher. In China sind Erfolge mit Methoden erreicht worden, die auch nicht von allen gut geheißen werden. Kinderlose Ehepaare z. B. in den USA organisieren mit chinesischen Behörden, dass sie Kinder (zu 99 % Mädchen, sagte uns unsere Reiseleiterin) in China abholen können, Reiseinformation Oktober 2001.



Krankheiten

Eine andere Frage sind Krankheiten und besonders in Afrika AIDS. Eine südafrikanische "Medical Research Council"-Untersuchung ergab z. B.: - weite Touren der Fernfahrer über Ländergrenzen - 95 % von 320 getesteten Fahrern haben das AIDS-Virus - 29 nehmen bei Prostituierten kein Kondom - 70 % haben auch eine feste Partnerin - ohne Kondom - im Jahr 2000 starben in Südafrika 250.000 Menschen an AIDS. Die MRC-Untersuchung fordert Speditionen und Regierungen auf, eine intensive Aufklärung zu betreiben [dp]. Viele Kinder werden mit AIDS geboren und haben damit nur eine kurze Lebenschance. Kondome schützen - heißt es dazu - aber es ist nicht christlich, sie zu benutzen - meint die katholische Kirche. Jedes geborene Kind ist ein Glied in der Religionsgemeinschaft mehr - mehr Leute - mehr Einfluss!?

 

Der Lebensraum

Immer mehr Menschen brauchen auch mehr Lebensraum. Das schränkt den Lebensraum für Pflanzen und Tiere ein, vgl. [Ma]. Um immer mehr Menschen zu versorgen, müssen immer mehr starke Kulturpflanzen angebaut, mehr Fische gefangen - wenn noch welche da sind - mehr Tiere geschlachtet werden. Mehr Tiere zur Ernährung brauchen auch mehr Platz. Ja woher mehr Platz nehmen? Mehrgeschossige Ställe sind dann die Regel. Von ökologischer Land- und Tierwirtschaft müssen wir uns dann endgültig verabschieden! Die urwüchsige Natur wird weiter eingeschränkt - und damit der Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Das teilweise unkontrollierte Abholzen von Wäldern, die "vergessene" Wiederaufforstung der freigeschlagenen Flächen - öffnen dem breiten Artensterben weiter Tür und Tor. So trägt eine weiter wachsende Menschheit zu einem immer schneller werdenden Prozess des Artensterbens bei [Ph] - bis es ihre Art selber erreicht!!! Die Population der u. a. australischen Kaninchen ist ein Beleg dafür.



Gefährdung wider besseren Wissens

Wir wissen auch, dass immer mehr Ausstoß von CO2 zur schnelleren Erwärmung der Atmosphäre beiträgt - und damit weitere Probleme schafft: die Unwetter nehmen zu und fordern einen immer größeren Verlust an Menschen und Material. Hinzu kommt, dass sich die Menschen auch in der Nähe von Vulkanen, gefährdeten Küstenabschnitten ansiedeln, ja sogar Urlaubersiedlungen anlegen [ZD]. Interessant ist auch die Aussage der Klimaforscher: Die Regierungen bezahlen die Klimaforscher (z. B. Schwerpunkt CO2) - die Ergebnisse werden aber ignoriert [WD]. In einer anderen Sendung [AR] ging es um Öl und es wurde der Nachweis geführt, dass USA-Präsident Bush im Interesse der Ölmultis keine CO2 Senkung will: "Ich werde nichts tun, was unserer Wirtschaft schadet". (?) Die Konzentration von Tieren in einem Nationalpark kann z. B. als Gegenreaktion in den Pflanzen einen erhöhten Giftanteil entwickeln, dem die Tiere nicht mehr gewachsen sind. In einem FS-Film über Tiere wurde der Tod von Giraffen untersucht, die die Akazienblätter fressen. Fazit: Konzentration hat Todesfolge! Auch sollten wir bedenken, dass es schon vor über 100 Jahren bei wesentlich weniger Menschen zu drastischen Reduzierungen und Verlusten von Tieren und Tierarten kam. Welchen Aufwand betreiben wir bereits heute, um Tier- und Pflanzenarten zu erhalten, durch wissenschaftliche Methoden wieder anzusiedeln oder sogar rückzuzüchten einschließlich des Einsatzes gen-technischer Methoden. Leichter wäre es gewesen, ihren Lebensraum zu erhalten!

 

Bevölkerungsexplosion und Armut

Wir wissen mittlerweile, dass wir zu viel Menschen auf unserem Planeten haben. Es ist aber auch Fakt, dass in einer aufgeklärten sicheren Gesellschaft aus verschiedenen Gründen weniger Kinder geboren werden - und Deutschland ist ganz besonders davon betroffen. Sogesehen sind wir mit immer weniger Menschen für die Zukunft ein positives Beispiel [da]. Trotzdem gibt es bei uns Millionen Menschen, die unter/am Existenzminimum leben - vorwiegend sind es Kinder mit ihren alleinerziehenden Müttern, die in unserer christlich orientierten Gesellschaft einen schlechten Start haben. Die weltweite Armut betrifft sogar milliarden Menschen. Auch wenn es viele (noch) nicht wahrhaben wollen, es gibt Informationen "von außen, außerirdischer Intelligenz" die besagen, dass 1 Milliarde Menschen auf unserem Planeten ein gutes und gesicherte Leben haben würden. Der Satz 1 Mo 1,28: "Er segnete die Menschen und sagte zu ihnen: ´Vermehrt euch!..." müsste ergänzt werden durch das Wort vernünftig [MW]. In einem Fernsehbeitrag [Pr] wurde gezeigt, dass Kinder - unsere Zukunft (?) - per Gedankenübertragung auf Gefahren zu unserer Umwelt in Afrika von einer außerirdischen Mannschaft instruiert wurden. Professor Mack, der sich mit solchen Problemen auseinandersetzt [Ma], bestätigte nach seinen Untersuchungen diese Fakten.



Eine zweite Sintflut - aber jetzt selbstgemacht!

Einst wurde vor rund 13.000 Jahren die Menschheit durch das Naturereignis Sintflut am Ende der letzten Eiszeit vernichtet [Bi] [Si]. Wenn wir so weitermachen - wir schaffen unsere eigene Vernichtung! Professor Lesch spricht in einer Sendung [Le] auch von Überbevölkerung der Erde: Treffen sich zwei Planeten. Fragt der eine: Wie geht es? Ach, ich habe homo sapiens! - Das geht vorüber! Es gibt viele Gründe, die Bevölkerungsexplosion zu stoppen und in eine rückläufige Tendenz zu verwandeln um unsere Umwelt und damit auch uns Menschen - die Krone der Schöpfung (?) - der Erde zu erhalten: Die Erde braucht uns nicht - wir aber die Erde! Das sollten wir immer bedenken! Im Katastrophenfall wird sich in tausenden von Jahren eine neue Menschheit entwickeln, denn einige Individuen überleben immer. Auch sie werden dann dieses und jenes finden, sich an die über jahrtausendealten Überlieferungen "erinnern" und vielleicht auch Archäologie betreiben. Was finden Sie? 1992 stellte eine Persönlichkeit sinngemäß fest: Unserer Vorfahren hinterließen uns Tempel und Paläste - und wir unseren Nachfahren - Müllberge.

 

Fazit

Wir (die Wissenschaft, die Umweltverbände...) wissen was wir falsch machen. Die Interessen Einzelner, Konzernführungen... wollen den Maximalprofit. Was interessieren oft genug noch Umweltprobleme in der "Dritten Welt"? Sie sind weit! - Aber nicht weit genug, um nicht doch noch auf ihre Verursacher zurückzuschlagen. Sind wir uns unserer Verantwortung bewusst! Wie sagte doch einst sinngemäß der Dichter? Und handeln sollst du so, als hinge von dir und deinem Tun das Schicksal ab der Dinge und die Verantwortung wäre dein! Wir haben nur die eine Erde!!! Wenn wir unsere Erkenntnisse in die Praxis umsetzten und "nicht erst morgen sondern heute beginnen", werden wir unsere Erde mit der Spezies Mensch (homo sapiens) erhalten!

 

Literatur

[FB] Großes Fremdwörterbuch. Dudenredaktion Bibliographisches Institut Leipzig, Leipzig 1977 und 1979

[gL] Das große Lexikon. Sonderausgabe des MERIT-Verlages, Hamburg 1991

[Bi] Die Bibel. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1992

[Si] Sitchin, Z.: Am Anfang war der Fortschritt. Knaur, München 1998

[Dg] Deistung, K.: Sind wir allein im All? Die Entwicklung des Lebens. In: Fliegende Götter. Tagungsband der Forschungs- Gesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI zum One-Day-Meeting in Berlin 2000, Verlag Sven Näther, Wilhelmshorst 2000, S. 10 - 19

[HA] Team: Die blutige Herrschaft der Azteken. Reihe: Untergegangene Kulturen. Time-Life, Amsterdam 1993

[GI] Team: Gold und Macht der Inka. Reihe: Untergegangene Kulturen. Time-Life, Amsterdam 1993

[dp] dpa: Fernfahrer verbreiten HIV-Virus in Südafrika. Ostsee Zeitung vom 03.05.2001

[Ma] Markl, H.: Übervölkerung lässt Umweltprobleme wachsen. Ostsee Zeitung, Wochenendausgabe 14./15. Juli 2001, S. III

[Ph] Phoenix: Planet am Scheideweg. Reihe, 2002

[ZD] ZDF: Elemente des Schreckens. Tsunami - Die Todeswelle, Reihe, Sendung am 24.06.2001

[WD] WDR: Das Dorf in der Arktis - Klimaforscher auf Spitzbergen. Sendung am 18.07.2001

[AR] ARD: Weltspiegel. Sendung am 01.04.2001

[da] dpa: Deustschalands Bevölkerung wächst EU-weit am wenigsten. Ostsee Zeitung, 29.05.2002, S. 2

[MW] Wiesengrün, M.: Mein Ufo-Erlebnis auf Rügen. Wentla, Gütersloh 2000

[Pr] Premiere: Sightings - Dem Unerklärlichen auf der Spur. Sendung am 31.04.01

[Ma] Mack, J. E.: Entführt von Außerirdischen. Wilhelm Heyne, München 1997

[Le] Lesch, H.: a-Centauri, Was ist Terraforming? BRa Sendung am 15.07.2001

 

Veröffentlicht: Deistung, K.: Monokultur Mensch. Eyemedia Information Watch, Juni 2002, S. 4 - 9

 

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